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Publikationen

Die Gesamtliste der Publikationen des Instituts, inklusive Zeitschriftenartikel, finden Sie hier

Ausgewählte Publikationen:

Katharina Scherke (2024), Emotionssoziologie. Einsichten. Themen der Soziologie, Bd. 11, UTB

Was kann die Soziologie zum besseren Verständnis menschlicher Emotionen beitragen? Katharina Scherke bietet eine kompakte Einführung in die Emotionssoziologie und zeigt ihren Beitrag im Feld der interdisziplinären Emotionsforschung auf. Ein Überblick theoretischer Ansätze, empirischer Methoden und ausgewählter Themenfelder liefert Einsichten in dieses hochaktuelle Forschungsfeld. Emotionen werden dabei als gesellschaftliche Phänomene sichtbar, die sowohl durch das soziale und kulturelle Umfeld geprägt werden als auch dieses selbst entscheidend beeinflussen. Die Einführung richtet sich an Studierende der Soziologie und anderer Sozial- und Kulturwissenschaften ebenso wie an eine interessierte Öffentlichkeit.

Nicole Holzhauser and Stephan Moebius (Eds.) (2023), Classical Sociology from the Metropolis. Special Issue of Journal of Classical Sociology 23(4). OPEN ACCESS

The special issue takes Berlin as an example of the classical sociology of the metropolis. The introduction by Nicole Holzhauser and Stephan Moebius, first analyses and discusses the role of the metropolis as a transnational urban and social space for the production of sociological knowledge and as a promoter of sociology. Second, we take Berlin as an anchor point for this special issue, as an example of a metropolitan space that is itself the subject of sociological research and was and is international a sociologically productive space. Third, we analyse the influence of metropolises on the history and course of sociology against the background of different transnational constellations and at different times. In the metropolis, so we argue, classicality and modernity meet in the beginnings of modern society, and this constellation influences and inspires sociology in crucial ways. The special issue includes articles on Georg Simmel in Berlin by Hans-Peter Müller, as well as on the symbiotic relationship between Berlin and Chicago, as seen in Simmel’s influence on American sociology and his subsequent absorption of American thought, analysed by Julian Müller. Using Frieda Wunderlich as an example, Lara-Zuzan Golesorkhi, Ellen M. Freeberg, and Gina Walker, highlight the contributions of women sociologists from Berlin in various fields. In American sociology, Reiland Rabaka’s „Embryonic intersectionality: W.E.B. Du Bois and the inauguration of intersectional sociology“ explores Du Bois’s seminal contributions, highlighting his unique perspective shaped by his experiences in the United States, but also by his time in Berlin. Barbara Hönig’s study of Rose Laub Coser, „Women of courage and the seedbed of autonomy in modernity“, continues the theme of Berlin’s influence on sociological thinkers. And Barbara Grüning’s „Marxist sociology in East Berlin (1949–1989): A field-spatial analysis“ introduce to the complexity of sociological practice in East Berlin during the Cold War era.

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Acham, Karl und Stephan Moebius (Hg.) (2022), Soziologie der Zwischenkriegszeit. Band 2: Ihre Hauptströmungen und zentralen Themen im deutschen Sprachraum, Springer

In den Bänden dieser Reihe werden erstmalig detailliert die wichtigsten Strömungen und Themen der ungemein fruchtbaren Periode der Soziologie der Zwischenkriegszeit im deutschen Sprachraum dargelegt. Damit leisten diese Bände nicht nur einen eminent wertvollen Beitrag zur Aufarbeitung der Geschichte der Soziologie in theoretischer, empirischer und institutioneller Hinsicht, sondern vertiefen die eingehende Erörterung Spezieller Soziologien auch durch die Bezugnahme auf Nachbardisziplinen wie Sozial- und Ideengeschichte, Ökonomik, Psychologie und Ethnologie.

Jenkins, Fiona, Barbara Hoenig, Susanne Maria Weber and Andrea Wolffram (Eds.) (2022), Inequalities and the paradigm of excellence in academia, Routledge

This volume examines the criteria of excellence producing inequalities of gender in the daily working environment and evaluation of academics. It focuses on case-studies drawn from Europe while also highlighting the rise of new forms of public management and a neo-liberal framing of the value of academic work, that have a much broader global reach. Using participatory research, the book analyses contemporary forms of ‘gendered excellence’ in an intersectional and international perspective. It will be of interest to junior/senior researchers, teachers and scholars in Sociology, Education, Gender Studies, History, Political Science and Science and Technology Studies.

Haring, Sabine A. und Wolfgang Spickermann (Hg.) (2022), Leben mit und an der Grenze, Unipress Verlag

Der vorliegende Sammelband ist das Resultat der internationalen Konferenz „Leben mit und an der Grenze“, die vom 4. bis 5. April 2019 in Kooperation mit dem Centre for Military Studies und der Wissenschaftskommission des Österreichischen Bundesheeres an der Universität Graz stattfand. Diese war in vier Sektionen unterteilt: 1. Grenzen denken und zeigen, 2. Grenzen ziehen und bauen, 3. Grenzen bewachen und halten sowie 4. Grenzen erleben und erdulden. Der zeitliche Rahmen, der in dieser Sammelschrift dokumentiert ist, erstreckt sich von den frühen Hochkulturen bis zum Slowenienkrieg 1991 und dem Konflikt um die Golanhöhen. Die genannten Schwerpunkte zeigen, wie komplex das Thema Grenze ist und wie unterschiedlich die interdisziplinären Zugänge dazu sein können. Der Band beleuchtet Konstitutionszusammenhänge und Konsequenzen von Grenzen sowohl für Kollektive als auch für einzelne Individuen in unterschiedlichen Handlungsfeldern. Prozesse von Inklusion und Exklusion begleiteten und begleiten das Leben von Gemeinschaften und Gesellschaften, von Frauen, Männern und Kindern von der Antike bis zur Gegenwart; diese lebten und leben in und mit Grenzen.

Mit Beiträgen von H. Galter, S. A. Haring, W. Heinemann, H. Jedlaucnik, M. Jeitler, G. Moosbauer, W. Mueller, W. Spickermann, K. Tausend und St. Thaller.

Acham, Karl und Stephan Moebius (Hg.) (2021), Soziologie der Zwischenkriegszeit. Band 1: Ihre Hauptströmungen und zentralen Themen im deutschen Sprachraum, Springer

Die Zwischenkriegszeit, also die Zeit von 1918 bis 1939, ist im deutschsprachigen Raum für die Soziologie, wie für die Sozialwissenschaften allgemein, sowohl auf institutioneller Ebene als auch mit Blick auf die Ideen- und Methodengeschichte von besonderer Bedeutung. Die Geschichte der Soziologie der Zwischenkriegszeit ist deswegen von besonderem Interesse, weil sich als eine Folge des Ersten Weltkriegs die schon zuvor wahrgenommene „Krise der Geisteswissenschaften“ verschärfte und sich auch – aufgrund der neuen wirtschaftlichen, politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Verhältnisse – die Soziologie nach 1918 stark veränderte. Mit großen Erwartungen und Hoffnungen blickte man auf die Soziologie, man erhoffte sich „Orientierungswissen“ und Lösungswege aus der Krise. Das Buch zur Soziologie der Zwischenkriegszeit im deutschsprachigen Raum ist der erste Band einer mehrbändigen Reihe unter dem Titel Soziologie der Zwischenkriegszeit. Ihre Hauptströmungen und zentralen Themen im deutschen Sprachraum. Die Bände sind untergliedert in „Gesellschaftstheorien und soziologische Hauptströmungen“, „Spezielle Soziologien und thematisch verwandte Nachbardisziplinen“, „Grundlagen und Praxis der empirischen Sozialforschung“ und „Institutionen und Organisationen der Soziologie“

Moebius, Stephan (2021), Sociology in Germany. A History, Palgrave Macmillan - open access

This open access book traces the development of sociology in Germany from the late 19th century to the present day, providing a concise overview of the main actors, institutional processes, theories, methods, topics and controversies. Throughout the book, the author relates the discipline’s history to its historical, economic, political and cultural contexts. The book begins with sociology in the German Reich, the Weimar Republic, National Socialism and exile, before exploring sociology after 1945 as a ‘key discipline’ of the young Federal Republic of Germany, and reconstructing the periods from 1945 to 1968 and from 1968 to 1990. The final chapters are devoted to sociology in the German Democratic Republic and the period from 1990 to the present day. This work will appeal to students and scholars of sociology, and to a general readership interested in the history of Germany. 

Moebius, Stephan (Hg.) (2021), Friedrich Jonas - Geschichte der Soziologie 1 u. 2, Springer

Friedrich Jonas’ zweibändige Geschichte der Soziologie bietet einen fundierten ideengeschichtlichen Überblick über die Vorläufer, die Entstehung und den Verlauf der Soziologie im internationalen Kontext.

Im ersten Band werden die zentralen Gesellschaftslehren in der Aufklärung, im Idealismus, Liberalismus, Sozialismus und Positivismus dargestellt und erörtert.

Im zweiten Band werden die geistesgeschichtlichen Entwicklungen der Soziologie in einzelnen Ländern vorgestellt. 

Dadurch entsteht ein beeindruckender Überblick über die Geschichte der soziologischen Denkweisen in Mitteleuropa und den USA, getreu Friedrich Jonas’ Motto: „Die Geschichte der Soziologie hört nicht auf, wenn das jeweils letzte Kapitel zu Ende geschrieben ist. […] Als begriffene Geschichte ist sie die Quelle der Erneuerung und Lebendigkeit, ohne die die Wissenschaft nur ein kraftloser und irrelevanter Schatten ihrer selbst wäre.“

Moebius, Stephan (2020), Kultursoziologie, UTB/transcript

»Kultur« ist fächerübergreifend einer der zentralen Schlüsselbegriffe gegenwärtiger Forschung. Schon um 1900 standen kulturtheoretische Fragen im Mittelpunkt der Soziologie. Seit dem Cultural Turn wurde »Kultur« schließlich zum allgemeinen Leitbegriff des Fachs.
Die Soziologie versteht sich zunehmend als »Kulturwissenschaft«. Dieser Einführungsband nimmt dieses Selbstverständnis ernst. Er gibt einen systematischen Überblick über die Geschichte, Begriffe, Ansätze und Forschungsfelder der Kultursoziologie.
Von den soziologischen Klassikern wie Max Weber und Georg Simmel bis hin zu aktuellen Kulturtheorien und Kulturforschungen wie den Visual, Governmentality oder Cultural Studies.
Die erweiterte und aktualisierte Einführung in die Kultursoziologie gibt damit einen kompakten und systematischen Überblick über die wichtigsten kultursoziologischen Theorien von den Anfängen bis zur Gegenwart

Prisching, Manfred (2019), Bluff-Menschen. Selbstinszenierungen in der Spätmoderne, Beltz-Jufenta

Individualisierung, Identität, Selbstentfaltung – das sind selbstverständliche Elemente der späten Moderne. »Wir alle spielen Theater« und müssen die Einzigartigkeit des Ichs über die Bühne bringen. Aber das ist nicht einfach. Denn in einer chaotischer werdenden Welt ist das unverwechselbare Selbst schwierig zurechtzubasteln, und oft handelt es sich bloß um ziemlich konformistische Muster. Zudem will sich der Einzelne nicht durch unverständliche Einzigartigkeit unmöglich machen.
Da tut sich eine Kluft auf, die oft nur durch Bluff zu schließen ist, in einer Form, die vermehrt durchschaut und akzeptiert, ja anerkannt und eingefordert wird. Diesen Bluff findet man auch bei Vorstellungen über Fortschritt und Gemeinschaft, Körper und Religion, Politik und Wissenschaft. Manchmal bleiben nur Fakes und Bullshit.

Moebius, Stephan u.a. (Hg.) (2019), Zyklos 5, Jahrbuch für Theorie und Geschichte der Soziologie, Springer

Das Jahrbuch für Theorie und Geschichte der Soziologie trägt dem Umstand Rechnung, dass die Soziologie eine Wissenschaft ist, die es mit einem sich historisch wandelnden Gegenstand zu tun hat, also eine Wissenschaft ist, die sich stets von Neuem selbst reflektieren muss, und widmet sich der engen Verbindung von soziologischer Theorie- und Disziplingeschichte sowie allgemein der Reflexionsgeschichte der Gesellschaft und ihren verschiedenen Selbstbeschreibungen. Neben Aufsätzen zur Theorie und Geschichte der Soziologie enthalten die einzelnen Bände dieses Jahrbuches auch Nachrichten aus der soziologiegeschichtlichen Forschung, Inedita aus den verschiedenen einschlägigen Archiven, Interviews mit Zeitzeugen sowie Besprechungen einschlägiger Buchpublikationen zu diesem Thema.

Moebius, Stephan, Katharina Scherke und Frithjof Nungesser (Hg.) (2019), Handbuch Kultursoziologie. Band 1: Begriffe - Kontexte - Perspektiven - Autor_innen; Band 2: Theorien - Methoden - Felder, Springer VS

Die Vielfalt kultursoziologischer Ansätze, Diskurse, Arbeitsfelder und Methoden wird in diesem Handbuch kompakt dargestellt. Geboten wird damit die Möglichkeit zur Orientierung innerhalb des heterogenen Feldes der Kultursoziologie. Unterschiedliche Positionen und das mit ihnen jeweils verbundene Verständnis von "Kultur" werden sichtbar gemacht und die Leser_innen zur weiterführenden Auseinandersetzung mit diesem Forschungsfeld eingeladen.

Band 1 des Handbuchs widmet sich dem Begriff der Kultur, der Kontextualisierung des Themenfeldes "Kultursoziologie" im interdisziplinären Umfeld, seiner Entwicklung und gegenwärtigen Ausformung in unterschiedlichen Weltregionen sowie zentralen kultursoziologischen Autor_innen. Link (Band 1)

Band 2 gibt Einblick in theoretische und methodische Ansätze der Kultursoziologie und präsentiert den derzeitigen Stand kultursoziologischer Forschung zu ausgewählten Gegenstandsbereichen. Link (Band 2)

Fleck, Christian, Matthias Duller und Victor Karády (Hg.) (2019), Shaping Human Science Disciplines. Institutional Developments in Europe and Beyond, Palgrave Macmillan

This book presents an analysis of the institutional development of selected social science and humanities (SSH) disciplines in Argentina, France, Germany, Hungary, Italy, the Netherlands, Sweden and the United Kingdom. Where most narratives of a scholarly past are presented as a succession of "ideas", research results and theories, this collection highlights the structural shifts in the systems of higher education, as well as institutions of research and innovation (beyond the universities) within which these disciplines have developed. This institutional perspective will facilitate systematic comparisons between developments in various disciplines and countries. The book reveals remarkably different dynamics of disciplinary growth between countries, as well as important interdisciplinary differences within countries. In addition, instances of institutional contractions and downturns and veritable breaks of continuity under authoritarian political regimes can be observed, which are almost totally absent from narratives of individual disciplinary histories. This important work will provide a valuable resource to scholars of disciplinary history, the history of ideas, the sociology of education and of scientific knowledge.

Fischer, Joachim und Stephan Moebius (Hg.) (2019), Soziologische Denkschulen. Zur Archäologie der bundesrepublikanischen Soziologie, Springer VS

Der Band gibt einen fundierten Überblick über verschiedene soziologische Denkschulen in Deutschland seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die Beiträge behandeln jeweils Genese, Akteure, Ideen, Institutionen, Kontroversen und Wirkungen zentraler Denkschulen der bundesrepublikanischen Soziologie.

  • Frankfurter Schule – Clemens Albrecht
  • Marburger Schule – Lothar Peter
  • Kölner Schule – Stephan Moebius
  • Philosophische Anthropologie – Joachim Fischer
  • Münsteraner Soziologie – Patrick Wöhrle
  • Erklärende Soziologie – Andrea Maurer
  • Poststrukturalistische Milieus – Robert Seyfert
  • Feministische Soziologie – Tanja Paulitz

Fleck, Christian und Marianne Egger de Campo (Hg.) (2018), End of Social Democracy. Special Issue der Österreichische Zeitschrift für Geschichtswissenschaften/ Austrian Journal of Historical Studies 29 (1)

Looking around Europe in 2018, one could easily find supporting evidence for the demise of the moderate political left: the collapse of the Socialist Party in France, devastating election results in the Netherlands, agonizing arguments in the German SPD, instances of utter political corruption in Slovakia and neighbouring postcommunist countries, and as rays of hope appear ex-communist Syriza, old-fashioned Trotskyistic entrism in the UK. Ex-chancellors as moneymakers and parties from former colonies in the Socialist International that could not be called democratic round out the portrait of a movement under strain.

However, when we started working on the call for papers for the present volume, several of the abovementioned incidents had not yet occurred. The present issue does not aim to offer commentaries on the most recent developments in politics in Europe, but seeks to open minds both geographically and temporally. Social democracy is old enough to have gone through more than one crisis and it is not our intention to depict the current troubles as the final crisis before its complete collapse.

Delitz, Heike, Frithjof Nungesser und Robert Seyfert (Hg.) (2018), Soziologien des Lebens. Überschreitung - Differenzierung - Kritik, transcript

Im Anschluss an Autorinnen und Autoren wie Bataille, Bergson, Canguilhem, Deleuze, Driesch, Haraway, Plessner, die Pragmatisten oder Simmel entfalten die in diesem Sammelband enthaltenen Beiträge unterschiedliche lebenssoziologische Perspektiven. Sie revitalisieren damit Diskussionen um die begriffliche Erfassung, die Eigenheiten und die soziale Bedeutung des "Lebens", die in der Gründungsphase der Soziologie wichtig waren, aus vielfältigen historischen Gründen aber in den Hintergrund gedrängt wurden. In den Blick kommen dadurch verschiedene Dimensionen des "Lebens" wie Evolution und Werden, Leib und Affekt, Passivität und Überwältigung, Kreativität und Überschreitung oder das Verhältnis von Pflanze, Tier und Mensch. Jenseits aller Differenzen zielen die im Band umrissenen Perspektiven darauf, das Leben nicht als eigenständige Kraft zu verdinglichen und zu überhöhen, die Auslagerung des Lebendigen aus der Soziologie aber zu beenden.

Groß, Horst Peter, Manfred Prisching und Klaus Theweleit (2018), Pop-Kultur. Historische und aktuelle Perspektiven einer kulturellen Revolution, Wieser Verlag 2018

Die Anfänge der Pop-Kultur finden sich in bildnerischen und musikalischen Subkulturen um die Mitte des vorigen Jahrhunderts. Inzwischen hat ein über Musik und bildende Kunst hinausgehender Megatrend die einst subversiven und widerständigen Bewegungen in ein hegemoniales Mainstreamkonzept geformt, das mit Attributen wie Kulturindustrie, Massenkultur, Massenkonsum, Trivialisierung, Oberflächlichkeit, schrille Mode und Starkult beschrieben wird. Obwohl der Pop-Kultur nach wie vor die Chiffre des Rebellischen anhaftet, steht sie mittlerweile für das Programm der globalen Verwertung nicht nur des eigentlichen kulturellen Feldes Pate, sondern wird zu einem gesamtgesellschaftlichen Lifestyle-Phänomen, das bis ins Politische hineinreicht.

Moebius, Stephan u.a. (Hg.) (2018), Zyklos 4, Jahrbuch für Theorie und Geschichte der Soziologie, Springer

Das von Martin Endreß und Stephan Moebius herausgegebene Jahrbuch für Theorie und Geschichte der Soziologie widmet sich in seiner vierten Ausgabe wieder insbesondere der Soziologiegeschichte. Den Auftakt macht ein Beitrag von Karl Acham „Zur Ideengeschichte und ihrer Soziologisierung“. Es folgen Beiträge zur Sozialforschungsstelle Münster/Dortmund, zu Arnold Bergstraesser, Karl Mannheim, Heinz Maus und Siegfried Kracauer. In der Rubrik "Nachrichten aus der soziologiegeschichtlichen Forschung" findet sich u.a ein Nekrolog auf Peter L. Berger von Manfred Prisching, ein Interview mit Hansfried Kellner sowie eine Festrede für Klaus Lichtblau. In "Unveröffentlichtes aus den Archiven" werden Texte von Hans Paul Bahrdt, Heinz Maus, Ferdinand Tönnies und Dokumente zur „Sozforsch" erstmals veröffentlicht. Im Rezensionsteil bespricht Christian Fleck den Band „Soziologie und Nationalsozialismus“ und Christopher Schlembach rezensiert Simon Susens Bilanz des postmodern turn.

Ebner, Johannes (2018), Tradition ohne Vergangenheit. Zur sozialen Neudefinition von alpinen Maskenbräuchen, Springer

Johannes Ebner untersucht, weshalb Brauchtumsfeste, Trachten und Volksmusik einen Boom erleben, auf welche gesellschaftlichen Probleme und Bedürfnisse dies hinweist und warum einige Bräuche sich als Identifikationsobjekt für breite soziale Schichten besser eignen als andere. In seiner materialreichen Studie analysiert er den Brauchtumsboom einerseits als Teil langfristiger gesellschaftlicher Prozesse und beleuchtet ihn andererseits aus der Perspektive der beteiligten sozialen Gruppen. Dadurch eröffnen sich überraschende Perspektiven auf aktuelle Problemlagen: von sich verschiebenden Machtbalancen zwischen Etablierten und Außenseitern über ethnisch definierte Grenzziehungen bis zu den prekären Lebenswelten der vielzitierten ‚Globalisierungsverlierer‘.

Moebius, Stephan und Andrea Ploder (Hg.) (2017), Handbuch Geschichte der deutschsprachigen Soziologie, Springer

Band 1: Geschichte der Soziologie im deutschsprachigen Raum

Band 2: Forschungsdesign, Theorien und Methoden

Wer sich einen Überblick über die Geschichte der deutschsprachigen Soziologie und über soziologiehistorische Konzepte und Methoden verschaffen möchte, wird in diesem zweibändigen Handbuch umfassend fündig. Es ist das erste Handbuch zur Geschichte der Soziologie im deutschsprachigen Raum. Band 1 gibt zentrale Einblicke in die sozialen und kognitiven Dimensionen der Fachgeschichte und behandelt dabei auch Theorie- und Methodenentwicklungen, Kontroversen, internationale Rezeptionen sowie Institutionalisierungsprozesse in Form von Fachgesellschaften, -zeitschriften und Forschungseinrichtungen. Band 2 widmet sich soziologiegeschichtlichen Forschungsdesigns, analytischen Konzepten sowie unterschiedlichen Methodologien und Methoden für die soziologiehistorische Forschung. Er bietet auch einen praxisorientierten Teil zur Arbeit in und mit Archiven.

 

Dietz, Hella, Frithjof Nungesser und Andreas Pettenkofer (2017), Pragmatismus und Theorien sozialer Praktiken. Vom Nutzen einer Theoriedifferenz, Campus

Die Körperlichkeit des Handelns, die soziale Herstellung handelnder "Subjekte", die Unzulänglichkeit von Theorien rationalen Entscheidens: Diesen Problemen widmen sich pragmatistische Theorien wie auch Theorien sozialer Praktiken. Trotzdem standen sich diese Positionen lange indifferent bis feindselig gegenüber. Eine wirkliche Debatte über ihre oft sehr unterschiedlichen Problemlösungen kommt erst seit Kurzem in Gang. Der Band führt diese Debatte erstmals systematisch. Dabei zielt er nicht nur auf einen Theorievergleich, sondern auch darauf, Antworten aus beiden Diskussionssträngen sozialtheoretisch weiterzuentwickeln.

Moebius, Stephan u.a. (Hg.) (2017), Zyklos 3, Jahrbuch für Theorie und Geschichte der Soziologie, Springer

Der dritte Band von "ZYKLOS: Jahrbuch für die Theorie und Geschichte der Soziologie“, hrsg. von Stephan Moebius, Martin Endreß und Klaus Lichtblau, widmet sich einer theorieorientierten Geschichte der Soziologie. Die Aufsätze des ersten Teils von ZYKLOS 3 analysieren unterschiedliche Facetten von Ludwik Flecks wissens- und wissenschaftssoziologischen Beiträgen. Weitere Aufsätze behandeln u.a. die Entstehungsgeschichte der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, die Marx-Rezeption in der deutschsprachigen Soziologie nach 1945 sowie eine Debatte über die Geschichtsschreibung der deutschsprachigen Soziologie nach 1949. Die Rubrik „Nachrichten aus der soziologiegeschichtlichen Forschung“ beginnt mit Nekrologen für Thomas Luckmann und Walter Rüegg. Ferner wird über Heinrich Popitz’ Nachlass in Konstanz informiert. In der Rubrik „Editionsprojekte“ finden sich Beiträge über die Simmel-Gesamtausgabe, die Marx-Engels-Gesamtausgabe sowie über die „Schwarzen Hefte“ von Martin Heidegger. In der Rubrik „Unveröffentlichtes aus den Archiven“ bietet der vorliegende Jahrgang von ZYKLOS den bisher unveröffentlichten Text von Ferdinand Tönnies „Die Berechtigung der Soziologie als akademisches Lehrfach (Denkschrift, gerichtet an das Kultusministerium)“ aus dem Jahr 1929.   

Moebius, Stephan u.a. (Hg.) (2015), Zyklos 2, Jahrbuch für Theorie und Geschichte der Soziologie, Springer

 

In der zweiten Ausgabe des Jahrbuchs für Theorie und Geschichte der Soziologie, Zyklos, werden wie bereits in Zyklos 1 wieder eine Reihe unveröffentlichter Archivmaterialien veröffentlicht: Texte von Hans Paul Bahrdt über den neuen Städtebau und das Phänomen der Masse, die Antrittsvorlesung von Helmut Schelsky an der Sozialforschungsstelle Dortmund, ein Text von Heinz Maus zur sozialkritischen Funktion von Kunst sowie ein Protokoll eines Treffens am IfS 1957, an dem die zentralen Akteure der empirischen Sozialforschung der westdeutschen Nachkriegssoziologie teilnahmen. In Zyklos 2 finden sich darüber hinaus unter anderem Beiträge zur Edition „Soziologische Texte“, der Buchreihe von Heinz Maus und Friedrich Fürstenberg, die damals maßgeblich für die Erschließung internationaler soziologischer Literatur war, zu aktuellen Editionsprojekten, Rezensionen aktueller soziologiehistorischer und -theoretischer Literatur sowie Beiträge über Helmut Schelsky, Max Weber oder die Geschichte der bundesrepublikanischen Soziologie seit 1949. 

Moebius, Stephan (Hg.) (2015), Symbolische Herrschaft. Sonderband der Zeitschrift für Literatur- und Theatersoziologie (LiTHes Nr. 12)

Beiträge von

Joseph Jurt, Michael Parzer, Carsten Heinze und Hilmar Schäfer

Dayé, Christian und Stephan Moebius, (Hg.) (2015), Soziologiegeschichte - Wege und Ziele, Suhrkamp Insel

Warum beschäftigen sich Soziologinnen und Soziologen mit der Geschichte ihres eigenen Faches? Ist eine Disziplingeschichte bloß akademischer Tand oder benötigt die Gesellschaft tatsächlich eine Geschichte ihrer professionellen Selbstreflexion und Selbstbeobachtung? Und: Wie kann Soziologiegeschichte in einer Weise betrieben werden, die die Existenz des Fachs in einem über die akademische curiositas hinausgehenden Rahmen rechtfertigt? Diesen Fragen gehen namhafte Soziologiehistorikerinnen und -historiker wie Andrew Abbott, Randall Collins, Dirk Kaesler, Donald N. Levine, Jennifer Platt, Karl-Siegbert Rehberg u. a. in diesem Band nach, der in seiner Verbindung von klassischen und neueren Texten als Einführung in die Soziologiegeschichte dienen kann.

Moebius, Stephan (2015), René König und die "Kölner Schule". Eine soziologische Annäherung, Springer

Unbestritten gehört René König und die von ihm begründete »Kölner Schule« neben der »Frankfurter Schule« und dem Kreis um Helmut Schelsky zu den zentralen Akteuren im Feld der westdeutschen Nachkriegssoziologie. Ein angemessenes Verständnis der Ausrichtung und Entwicklung der bundesrepublikanischen Sozialwissenschaften, insbesondere der empirischen Sozialforschung, ist folglich nur unter Einbezug der Kölner Soziologie möglich. Vor diesem Hintergrund ist es verwunderlich, dass René König und der »Kölner Schule« – im Vergleich etwa zur vielfältig aufgearbeiteten »Frankfurter Schule« – noch keine systematische soziologiehistorische Studie gewidmet wurde.Das vorliegende Buch versteht sich als eine erste soziologiegeschichtliche Annäherung an dieses Thema. Es umfasst die Zeit von Königs Schweizer Exil Ende der 1930er Jahre bis zur erfolgreichen Institutionalisierung der Kölner Soziologie Mitte der siebziger Jahre. Im Mittelpunkt stehen Königs intellektueller Werdegang, seine Themenschwerpunkte, seine erste Schülerschaft sowie die Institutionalisierungsprozesse und Wirkungen der »Kölner Schule«.

Fleck, Christian (2015), Etablierung in der Fremde. Vertriebene Wissenschaftler in den USA nach 1933, Campus

Nach 1933 wurden zahllose Akademiker vertrieben, die gezwungen waren, im Exil beruflich wieder Fuß zu fassen. Berühmte wie Unbekannte waren dabei auf Hilfe von Einheimischen angewiesen. Neben Fallstudien deutschsprachiger Sozialwissenschaftler – Gustav Ichheiser, Paul F. Lazarsfeld, Joseph A. Schumpeter und Edgar Zilsel – analysiert Christian Fleck auch die Arbeit und Wirkung der in London und New York errichteten Flüchtlingshilfskomitees für Akademiker. Erstmals genutzte Archivbestände erlauben es, ein facettenreiches Bild dieser selbstlosen Hilfe für geflüchtete Wissenschaftler zu zeichnen.

Moebius, Stephan u.a. (Hg.) (2015), Zyklos 1, Jahrbuch für Theorie und Geschichte der Soziologie, Springer

Die Soziologie ist eine Wissenschaft, die es mit einem sich historisch wandelnden Gegenstand zu tun hat, eine Wissenschaft also, die sich stets von Neuem selbst reflektieren muss. Dieses Jahrbuch für Theorie und Geschichte der Soziologie trägt diesem Umstand Rechnung und widmet sich der engen Verbindung von soziologischer Theorie- und Disziplingeschichte sowie allgemein der Reflexionsgeschichte der Gesellschaft und ihren verschiedenen Selbstbeschreibungen. Neben Aufsätzen zur Theorie und Geschichte der Soziologie enthalten die einzelnen Bände dieses Jahrbuches auch Nachrichten aus der soziologiegeschichtlichen Forschung, Inedita aus den verschiedenen einschlägigen Archiven, Interviews mit Zeitzeugen sowie Besprechungen einschlägiger Buchpublikationen zu diesem Thema.

Moebius, Stephan u.a. (Hg.) (2014), Kultursoziologie. Klassische Texte - Aktuelle Debatten. Ein Reader, Campus

Anhand einer Auswahl von zentralen Texten vermittelt dieser Reader einen Überblick über die Kultursoziologie von ihren klassischen Anfängen bis zur Gegenwart. Das Buch gibt einen Einblick in die Spezifik kultursoziologischer Fragestellungen und die internationalen Debatten der letzten Jahre. Folgende Bereiche werden in diesem Reader behandelt: Kultur und Sozialstruktur, Kultur und Natur, Handlung und Performanz, Wissen und Kognition, Körper und Affekt, Kultur und Symbol, Moderne Subjekte, Theorien der Moderne.
Mit Texten von Karl Marx, Max Weber, Émile Durkheim, Georg Simmel, Maurice Halbwachs, Talcott Parsons, Helmuth Plessner, Marcel Mauss, Karl Mannheim, Jeffrey Alexander, Niklas Luhmann, Pierre Bourdieu, Arlie R. Hochschild, Michael Tomasello, Bruno Latour, Michel Foucault, Raymond Williams, Michèle Lamont, Ronald Inglehart, Shmuel N. Eisenstadt und anderen.

Moebius, Stephan und Joachim Fischer (Hg.) (2014), Kultursoziologie im 21. Jahrhundert, Springer

Wohin orientiert sich die Kultursoziologie im 21. Jahrhundert? Jüngere Kultursoziologen und Kultursoziologinnen schlagen in Thesen und Beispielanalysen Pfade vor – „ältere“ kommentieren diese Suchbewegungen. So entsteht ein spannendes generationenübergreifendes Spektrum gegenwärtiger Kultursoziologie. Mit Beiträgen u.a. von Lars Gertenbach, Sven Opitz, Michael Kauppert, Henning Laux, Frithjof Nungesser, Hilmar Schäfer, Patrick Wöhrle, Clemens Albrecht, Alois Hahn, Ulrich Bröckling, Andreas Reckwitz, Karl-Siegbert Rehberg, Hans-Georg Soeffner, Markus Schroer, Justin Stagl, Johannes Weiß.

Nungesser, Frithjof und Franz Ofner (Hg.) (2013), Potentiale einer pragmatistischen Sozialtheorie, Springer

​Seit den späten 1970er Jahren ist es international zu einer Wiederentdeckung des klassischen Pragmatismus gekommen. Auch in der deutschsprachigen Philosophie und Soziologie hat sich – vor allem angeregt durch die Arbeiten von Jürgen Habermas, Karl-Otto Apel und Hans Joas – die Beschäftigung mit pragmatistischen Positionen intensiviert. Der vorliegende Sonderband nimmt den 150. Geburtstag George Herbert Meads zum Anlass, um nach den Potentialen einer pragmatistischen Sozialtheorie zu fragen. Er verfolgt hierbei vornehmlich zwei Ziele: Zum einen soll ein Überblick über die Themen und Probleme gegeben werden, die für die Weiterentwicklung des sozialtheoretischen Pragmatismus relevant sind und mit denen sich Soziologinnen und Soziologen gegenwärtig auseinandersetzen. Zum anderen sollen die Potentiale des pragmatistischen Denkens kontrastiv hervortreten, indem es mit anderen bedeutenden sozialtheoretischen Strängen ins Gespräch gebracht wird, wobei vor allem der Auseinandersetzung mit praxistheoretischen und ethnomethodologischen Ansätzen (Bourdieu, Garfinkel), mit der Akteur-Netzwerk-Theorie sowie mit neuro- und kognitionswissenschaftlichen Erkenntnissen (Spiegelneuronen-Forschung, Tomasello) eine gewichtige Rolle zukommt.

Moebius Stephan, Frithjof Nungesser u.a. (Hg.) (2012), Marcel Mauss - Schriften zur Religionssoziologie, Suhrkamp Insel

Deutsche Übersetzung und systematische Edition der religionssoziologischen und religionswissenschaftlich relevanten Texte des französischen Soziologen, Ethnologen und Durkheim-Schülers Marcel Mauss (1872–1950). Zentrale Themen der Religionssoziologie von Mauss sind unter anderem das Opfer, das Gebet, Begräbnisrituale, die religiösen Wurzeln des Strafrechts, die religiösen Erfahrungen und die Theorie der Magie. Die bislang vernachlässigte Bedeutung von Mauss für die Ursprünge der späten Durkheim´schen Religionssoziologie stellt eine wahre Rezeptionslücke auf dem Gebiet der Religionswissenschaft und -soziologie dar. Dabei beinhalten gerade die religionssoziologischen Texte von Mauss neue Zugangsweisen und Erkenntnisse für gegenwärtige religionssoziologische und -wissenschaftliche Forschungen. Aber ebenso wie die religionssoziologischen Studien von Durkheim beschränken sich die Erkenntnisse von Mauss‘ religionssoziologischen Forschungen nicht allein auf das Feld der Religion, sondern können auch auf andere Bereiche angewendet werden.

Mozetič, Gerald und August Schülein (Hg.) (2012), Handlung. Neue Versuche zu einem klassischen Thema, Springer

Die Texte versuchen auf verschiedenen Wegen die soziologische Handlungstheorie kritisch zu beleuchten und ihre Entwicklung voranzubringen. Das Spektrum der Beiträge reicht von Versuchen, klassische handlungstheoretische Ansätze weiter zu entwickeln, bis zur Frage nach der Relevanz der Neurowissenschaften für die soziologische Handlungsanalyse; von der Verbindung des Handlungsbegriffs mit dem Konzept der sozialen Mechanismen bis zur Diskussion des Funktionsniveaus von Handlungen.

Fleck, Christian (2011), A Transatlantic History of the Social Sciences, Bloomsbury

From the beginning of the twentieth century, scientific and social scientific research has been characterized by intellectual exchange between Europe and the US. The establishment of the Third Reich ensured that, from the German speaking world, at least, this became a one-way traffic. In this book Christian Fleck explores the invention of empirical social research, which by 1950 had become the binding norm of international scholarship, and he analyses the contribution of German refugee social scientists to its establishment. The major names are here, from Adorno and Horkheimer to Hirshman and Lazarsfeld, but at the heart of the book is a unique collective biography based on original data from more than 800 German-speaking social scientists. Published in German in 2008 to great acclaim, Fleck's important study of the transatlantic enrichment of the social sciences is now available in a revised English-language edition.

Mozetič, Gerald und Jan Surman (Hg.) (2010), Dwa zycia Ludwika Gumplowicza. Oficyna Naukowa

Warto dbać o to, aby wybitni i uznani w świecie uczeni, wyraźnie przyznający się do polskości, byli stale obecni w dyskursie publicznym, zarówno w Polsce, jak i poza nią. Proponowana publikacja jest z jednej strony klasyczna, a więc obejmuje ważne prace jednego z najwybitniejszych socjologów i etnologów polskich i światowych przełomu XIX i XX wieku, a z drugiej strony nawiązuje do najnowszych tendencji w socjologii socjologii, w których twórczość wybitnych uczonych analizowana jest w kontekście ich życia, kręgów kulturowych, w których powstawały ich dzieła, ich własnej biografii.

Scherke, Katharina (2009), Emotionen als Forschungsgegenstand der deutschsprachigen Soziologie, Springer VS

Die Emotionen des Menschen erfahren derzeit erhöhte Aufmerksamkeit in verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen. Im vorliegenden Buch wird im Rahmen eines wissenschaftshistorischen Abrisses der Fachentwicklung nach 1945 gezeigt, inwieweit auch die deutschsprachige Soziologie an diesem aktuellen 'Boom' des Emotionalen partizipiert. Wissenschaftssoziologische Überlegungen zu den möglichen Gründen für die wechselhafte Konjunktur von Forschungsthemen allgemein bzw. in der deutschsprachigen Soziologie im Besonderen runden die Analyse ab. Ein systematischer Überblick über die sogenannte 'Soziologie der Emotionen' zeigt zudem den Stellenwert der Soziologie im interdisziplinären Kontext der Emotionsforschung auf.

  • Scherke, Katharina: Sociology of Emotions, in: Historical Developments and Theoretical Approaches in Sociology, [Ed.Charles Crothers], in: Encyclopedia of Life Support Systems (EOLSS), Developed under the Auspices of the UNESCO, Eolss Publishers, Oxford ,UK, [http://www.eolss.net, 2010]

Moebius, Stephan (2009) (2. überarb. Aufl. 2010), Kultur. Themen der Soziologie, transcript

Dieser Einführungsband gibt einen systematischen Überblick über die Geschichte, Begriffe, Ansätze und Forschungsfelder der Kultursoziologie, angefangen bei den soziologischen Klassikern wie Max Weber und Georg Simmel, Durkheim-Schule bis hin zu aktuellen Kulturtheorien und Kulturforschungen wie den Visual, Governmentality oder Cultural Studies.

Aktuelle Aufsätze

  • Holzhauser, Nicole and Stephan Moebius: Classical sociology from the metropolis, in: Special Issue: Classical Sociology from the Metropolis 23/4, 2023, S. 463-480. LINK
  • Nungesser, Frithjof: Studying the Invisible. Experiences of Extreme Violence as a Methodological Challenge, in: Historical Social Research 47/1, 2022, S. 132-152. LINK
  • Hoenig, Barbara:  Scientific careers and mobility patterns of top researchers of European excellence, in: Fiona Jenkins/Barbara Hoenig/Susanne Maria Weber/Andrea Wolffram (Eds.): Inequalities and the paradigm of excellence in academia, 2022, London: Routledge, S. 169-187. LINK
  • Moebius, Stephan: Römer, Oliver: "Die „wilden Siebziger“ und ihre „gegnerischen Soziologien“: Historisch-soziologische Rekonstruktion einer Konstellation westdeutscher Soziologiegeschichte", in: Zeitschrift für Soziologie, 2022. OPEN ACCESS https://doi.org/10.1515/zfsoz-2022-0023
  • Moebius, Stephan: Georg Simmel’s political thought: Socialism and Nietzschean aristocratism, in: Journal of Classical Sociology, 2021, S. 1-43. OPEN ACCESS https://journals.sagepub.com/doi/10.1177/1468795X211053993   Link-PDF
  • Moebius, Stephan: History of Sociology, in: Soziologie – Sociology in the German-Speaking world. Special Issue Soziologische Revue, Sonderband 2020, 2021, S. 181-196. OPEN ACCESS DOI: 10.1515/9783110627275-013 
  • Moebius, Stephan: Sociology of the Sacred. The Revitalisation of the Durkheim School at the Collège de Sociologie and its development by Hans Joasin: Hans Joas/Andreas Pettenkofer (Eds.): The Oxford Handbook of Émile Durkheim, 2020, Oxford, DOI:10.1093/oxfordhb/9780190679354.013.25
  • Moebius, Stephan: Kultur (mit K.-S. Rehberg), in: Hans Joas/Steffen Mau (Hg.): Lehrbuch der Soziologie, 2020, Frankfurt/New York: Campus, S. 133-169.
  • Moebius, Stephan: Programm, personelle und organisatorische Entwicklung des Forschungsinstituts für Sozialwissenschaften von 1918/19 bis zum heutigen Institut für Soziologie und Sozialpsychologie (ISS) (mit S. Knebelspieß), in: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie (KZfSS), 71, 2020, S. 515-552, DOI: 10.1007/s11577-019-00649- Link:https://link.springer.com/article/10.1007/s11577-019-00649-z
  • Moebius, Stephan: Gab es eine „Kölner Schule“ der bundesrepublikanischen Soziologie? Zu René Königs Professionalisierung der Soziologie (mit M. Griesbacher), in: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie (KZfSS), 71, 2020, S. 553-592; DOI: 10.1007/s11577-019-00642-6. Link: https://stephanmoebius.de/wp-content/uploads/2020/02/Kölner-Schule_Moebius_Griesbacher_Zeitschriftenversion.pdf
  • Moebius, Stephan: Die Geschichte der Soziologie im Spiegel der Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie (KZfSS), in: KZfSS Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Sonderheft 56, Jg. 69: Soziologiegeschichte im Spiegel der Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, S. 3-44. DOI: 10.1007/s11577-017-0433-6
  • Moebius, Stephan; Nungesser, Frithjof: »La filiation est directe« – Der Einfluss von Marcel Mauss auf das Werk von Claude Lévi-Strauss, in: European Journal of Sociology/Archives Européennes de Sociologie/Europäisches Archiv für Soziologie, Vol. 54, Issue 2, 2013, S. 231-263.
  • Haring, Sabine A.: Der »Kampf« sozialer Gruppen als treibende Kraft der Geschichte. Die Bedeutung und Funktion von Konflikten im Werk von Ludwig Gumplowicz, in: Peter Deutschmann, Volker Munz, Olga Pavlenko (Hg.): Konfliktszenarien um 1900: politisch – sozial – kulturell. Die österreichisch-ungarische Monarchie und das russische Zarenreich um 1900, Wien 2011, S. 19-41.

 

Ao.Univ.-Prof. Mag. Dr.

Katharina Scherke

Institutsleiterin

Gabriele Strohmeier

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