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Errichtung und Entwicklung des Instituts für Soziologie

Ebenfalls auf Mokres Initiative geht die 1958 erfolgte Gründung des „Instituts für Empirische Soziologie und Statistik“ an der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät zurück, das 1965 in ein Institut für Statistik und ein Institut für Soziologie geteilt wurde. 1968 wurde Kurt Freisitzer (1928-2010) als ordentlicher Universitätsprofessor für Allgemeine Soziologie und Sozialforschung berufen, der 1981-1983 das Amt des Rektors der Karl-Franzens-Universität bekleidete.

 

Mit der Berufung von Karl Acham (1974) wurde ein Ordinariat für „Soziologische Ideengeschichte und Wissenschaftslehre“ geschaffen (nach 1981 „Abteilung für Soziologische Theorie, Ideengeschichte und Wissenschaftslehre“). 1976 gründeten Karl Acham und Kurt Freisitzer die „Gesellschaft für Soziologie an der Universität Graz“, die bis zum heutigen Tage durch eine intensive Vortragstätigkeit ihren Beitrag zur internationalen Ausrichtung der Grazer Soziologie leistet.

 

1985 wurde Max Haller zum dritten Ordinarius berufen und die Abteilung „Gesamtgesellschaftliche Analysen und Methoden der empirischen Sozialforschung“ gegründet. Damit war in den Grundzügen jene Ausrichtung der Soziologie an der Universität Graz etabliert, die als ein Alleinstellungsmerkmal zumindest in Österreich charakterisiert werden kann: Einerseits gibt es einen theoretisch-historischen Schwerpunkt – der 1987 durch die Gründung des „Archiv für die Geschichte der Soziologie in Österreich“ noch verstärkt wurde – , und andererseits wird der empirischen Sozialforschung breiter Raum gegeben, von diversen Feldern einer angewandten Soziologie bis hin zu international vergleichenden Studien.

 

Seit der durch das Universitätsorganisationsgesetz (UOG) 1975 vorgenommenen neuen Fakultätengliederung ist das Institut für Soziologie Teil der „Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät“. Auf der Ebene der Lehre ging es in den folgenden Jahren darum, ein reguläres Studium der Soziologie einzurichten, was zunächst durch die Etablierung eines geisteswissenschaftlichen Studienzweiges (Diplomstudium) 1986 gelang, der 2003 durch ein sozial- und wirtschaftswissenschaftliches Bakkalaureats- und Magistra-/Magisterstudienprogramm ersetzt wurde welches 2007 in ein Bachelor- und Masterstudium umgewandelt wurde.

Ab den 1990er Jahren gab es gravierende Veränderungen in der organisatorischen Struktur der österreichischen Universitäten, die auch den dienstrechtlichen Status des Personals und die Gliederung der Forschungseinheiten betreffen. An die Stelle der ehemaligen Abteilungen traten nach und nach Forschungsschwerpunkte, die die inhaltliche Ausrichtung des Institutes sichtbar machen. Die Entwicklung des Institutes wurde neben den Ordinarien wesentlich auch durch die am Institut tätigen außerordentlichen Universitätsprofessoren Gerald Angermann-Mozetič, Christian Fleck, Peter Gasser-Steiner, Gerhard Grossmann, Franz Höllinger, Helmut Kuzmics und Manfred Prisching geprägt.

Mit der Berufung von Angelika Wetterer (2005) erhielt das Institut die erste Professur für Geschlechtersoziologie in Österreich.

Mit den Berufungen von Stephan Moebius (2009), Klaus Kraemer (2010), Libora Oates-Indruchova (2015) und Markus Hadler (2016) gelangen dem Institut für Soziologie wichtige personelle Weichenstellungen, die eine erfolgreiche Kontinuität  der wissenschaftlichen Forschung und akademischen Lehre am Standort Graz ermöglichen. Eine befristete Professur (Johanna Muckenhuber 2014-2019) ergänzte das Portfolio des Institutes zeitweise. 

Ao.Univ.-Prof. Mag. Dr.

Katharina Scherke

Institutsleiterin

Gabriele Strohmeier

Institutssekretariat

Karl-Franzens-Universität Graz
Universitätsstraße 15/G4
8010 Graz

Telefon:+43 316 380 - 3550
Fax:+43 316 380 - 9515

Montag bis Freitag von 9.00-12.00 Uhr
Mittwoch 14.00-16.00 Uhr*
*An lehrveranstaltungs- und prüfungsfreien Tagen ist Mittwochnachmittag geschlossen.

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